Die gefährlichsten Flughäfen der Welt

Mit einem Flughafen verbindet man üblicherweise eine lange Landebahn, große Flughafengebäude und einen Tower. Dennoch gibt es auf der Welt Flughäfen, die diese Bezeichnung eigentlich gar nicht verdienen. Kurze Landebahnen, gefährlich nahe Bergmassive oder Landebahnen, die direkt am Meer enden, kennzeichnen die gefährlichsten Flughäfen dieser Welt. Dennoch landen dort ständig kleinere und auch große Flugzeuge.

Neben dem Everest

Nepal ist ein gebirgiges Land, dessen Zentrum der Mount Everest bildet. In der Hauptstadt Kathmandu befindet sich der Flughafen Lukla. Bergsteiger und Touristen, die nach Nepal reisen, müssen auf diesem wohl gefährlichsten Flughafen der Welt landen. Er befindet sich auf 2.843 Metern Meereshöhe und ist damit auch einer der höchstgelegenen Flughäfen der Welt. Die Landebahn ist sehr steil und hat lediglich eine Länge von 527 Metern. Wo die Landebahn endet, öffnet sich ein steiler Abgrund. Piloten müssen bestens geschult sein, um dort überhaupt ein Flugzeug zu landen.

Karibische Landung

Viel Können verlangt auch eine Landung auf der karibischen Insel Saba von den Piloten. Dort befindet sich die Landebahn des Flughafens direkt auf einer Klippe und endet im Meer. Sie ist nur 400 Meter lang. Auf diesem Flughafen dürfen nur Piloten landen, die über eine Ausnahmegenehmigung verfügen.

Mit 640 Metern ist die Landebahn auf dem Flughafen von St. Barth in der Karibik zwar etwas länger, aber dennoch nicht weniger gefährlich. Die Landebahn befindet sich zwischen Bergen und dem Meer.

Gefährliches New York

Auch der JFK Airport in New York zählt zu den gefährlichsten Flughäfen der Welt. Zwar sind dort die Landebahnen lang genug, um auch Jumbojets eine Landung zu ermöglichen, doch der Flughafen befindet sich zwischen zwei anderen Flugplätzen. Das sind die Flughäfen La Guardia und Newark. Die landenden Piloten müssen auf dem JFK Airport also ganz besonders auf den Gegenverkehr in diesem Luftraum achten.

Flughäfen bilden fast immer eine Herausforderung für Piloten. Auch sichere Flughäfen können mitunter zum Verhängnis werden, wenn die Witterungsbedingungen schlecht sind. Vor allem bei Nebel, Unwettern oder bei starkem Wind stellen gezielte Landungen ein Problem dar. Das gilt nicht nur für große Flugzeuge, sondern auch für kleinere Sportflugzeuge. Aus diesem Grund werden Landemanöver im Zuge einer Pilotenausbildung besonders eingehend trainiert.